Pferde Lotion-Konzentrat
Konzentrat auf Molkebasis zur äußerlichen Anwendung (Molke ist ein Naturprodukt)
Sauermolke ist die Basis für die Herstellung von Spezialkonzentrat in flüssiger Form, die über einen hohen Gehalt an Milchsäure verfügt. Als natürlicher Bestandteil ist Milchsäure für die Haut ein idealer Wirkstoff. Sie bietet Schutz und Pflege und eignet sich sowohl zur Vorbeugung als auch Behandlung von Hautkrankheiten und Irritationen wie z.B. trockene und schuppende Haut. Die Haut ist mit zahlreichen Mikroorganismen besiedelt, wovon Milchsäurebakterien den Großteil ausmachen. Im natürlichen Gleichgewicht dieser Besiedlung werden Infektionen durch krankmachende Mikroerreger verhindert und abgewehrt. Ist dieser Schutzmechanismus jedoch aus der Balance, kann die Behandlung mit Milchsäure und die damit verbundene Anzucht von Milchsäurebakterien den Zustand der physiologischen Wechselbeziehungen wiederherstellen. Dadurch erlangt der Säureschutzmantel der Haut auf natürliche Weise wieder seine Abwehrfunktion. Konkret kann Milchsäure für die Haut Schutz und Pflege bewirken, denn sie kann
– Verhornungen der Hautoberschicht lösen
– die Wundheilung unterstützen
– Feuchtigkeit spenden und wirkt rückfettend – reguliert den pH-Wert
– rissiger Haut vorbeugen
– Juckreiz stoppen
– die Ausbreitung von Pilzen und Bakterien hemmen.
– bei regelmäßiger Anwendung vorbeugend vor lästigen Insektenstichen sein
– das Fell voller und glänzender werden lassen.
Die feuchtigkeitsspenden Eigenschaften der Milchsäure bieten besondere Pflege und Schutz fürtrockene und rissige Haut. Zudem kann sie Hautirritationen wie Sonnenbrand, Juckreiz und Spannungen lindern. Die Haut des Pferdes ist ein großes und wichtiges Organ, welches eine Vielzahl an Aufgaben übernimmt. Wir haben hier ein Konzentrat auf Molke Basis mit Milchsäure für die Anwendung zur Pflege und Vorbeugung von gesunder, sowie geschädigter Pferdehaut. Es kann sehr hilfreich bei Hautmykosen, Sommerekzemen, sowie offenen Wunden, Schuppen und Juckreiz sein, als auch vor Insektenstichen schützen. Die Flasche vor jeder Anwendung schütteln! Die betroffenen Stellen oder das ganze Fell nur mit verdünnter Lotion behandeln!
Anwendung
ca.25ml Lotion mit 0,5 Liter Wasser verdünnen und die jeweiligen Stellen 2 mal täglich einreiben, nicht abwaschen. Nicht trockenreiben. In der 2. Woche nur 1 täglich anwenden. Es empfiehlt sich eine prophylaktische Anwendung wöchentlich! Der Juckreiz wird gestoppt und die Ausbreitung von Pilzen und Bakterien gehemmt. Bei schon geschädigter Haut wird der Säureschutzmantel regeneriert und der Haarwuchs gefördert.
Was ist Molke eigentlich - woher kommt sie?
Bei der Käseherstellung fällt Molke als wertvolles Nebenprodukt an. Der Milch werden zur Gewinnung von Käse das Enzym Lab und Milchsäurebakterien zugesetzt. Dabei wird der feste Teil der Milch, der Käsebruch, der vor allem aus dem Eiweissanteil Casein und Milchfett besteht, von der Molkenflüssigkeit getrennt. In der Käseherstellung unterscheidet man einerseits zwischen der Labgerinnung, aus der milde Süss- bzw. Labmolke hervorgeht und andererseits der Milchsäuregerinnung, bei der Sauermolke entsteht. Sauermolke fällt hauptsächlich bei der Herstellung von Quark an, die Süssmolke jedoch ausschliesslich bei der Produktion von Rohmilchkäse und ist ebenso wie frische Milchprodukte nur bedingt und kurze Zeit haltbar.
• Molke ist eine wässerige Flüssigkeit mit leicht gelblicher Färbung. Durch Auspressen des Käsebruchs wird die Molke separat aufgefangen.
• Molke enthält Milchsäure, Proteine, Mineralstoffe und Vitamine und dies bei einem verschwin- dend geringen Anteil an Fett (<1%).
• Molke ist reich an Nährsalzen und natürlichem Milchzucker.
• Molke besitzt hochwertigstes natürliches Eiweiss. Molke enthält rechtsdrehende Milchsäure L+.
Haltbarkeit und Konzentration:
Die Problematik der Haltbarkeit wurde technisch zunächst durch Trocknung gelöst. Der Nachteil ist, dass hierbei die wertvollen und für eine Molkekur wichtigen L(+) Milchsäurebildner zerstört werden. Daher wurden Süssmolke-Produkte mittels moderner Technik bei niedrigen Temperaturen schonend
im Sprühverfahren getrocknet. Die bei der Trocknung verlorengegangenen Bakterien mussten kurz vor der Abfüllung mit natürlichen rechtsdrehenden L(+) Milchsäurebildnern (Lactobacillus Acidophilus- und -Bifidus Bakterien) in einer Konzentration von 10:6 wieder zugesetzt werden. Nach neun Jahren intensiver Forschung ist es unserem Labor gelungen, haltbare, naturbelassene Molke ohne Einbuße oder gar Verlust ihrer wichtigen Bestandteile und Eigenschaften herzustellen. Durch das einzigartige Verfahren ohne Erhitzung, Kühlung oder Pulverisierung der Molke können nun die natürlichen Wirkstoffe unbegrenzt haltbar gemacht werden.
Zur allgemeinen Information (unabhängig von diesem Produkt):
Zur allgemeinen Information (unabhängig von diesem Produkt):
Die 5 häufigsten Hauterkrankungen bei Pferden
1. Ekzeme bei Pferden
Es gibt das Sommerekzem, welches in den wärmeren Monaten zwischen Frühjahr und Herbst auftritt, sowie das Regenekzem, auch bekannt unter Dermatophilose, Regenräude oder Winterekzem, welches bevorzugt in der feuchteren Jahreszeit zwischen Herbst, bis Frühjahr vorkommt. Die Ursache eines Sommerekzems ist eine allergische Reaktion auf den Stich einer Stechmücke. Die Mücken, sondern bei stehen ein spezielles Sekret ab, auf die Pferde allergisch reagieren können. Bei einem Regenekzem ist ein Juckreiz eher selten. Stattdessen haben Pferde an den betroffenen Stellen Schmerzen und möchten dort nicht angefasst werden. Ein Regenekzem tritt häufig an Beinen, Rücken, Hals und Kruppe auf.
2. Mauke bei Pferden
Mauke ist die häufige Hauterkrankung bei Pferden. Die ansteckende Hautinfektion hat einen bakteriellen Ursprung und befällt den Fesselbereich, kann sich aber auf das gesamte Bein des Pferdes ausbreiten. Mauke tritt in der kalten und nassen Jahreszeit verstärkt auf. Die Ursachen von Mauke bei Pferden in den Herbst und Wintermonaten ist die Einstreu in der Box eines Pferdes länger feucht. Es bildet sich eine ammoniakhaltige Lauge, welche die Haut des Pferdes
angreift. Dies fördert außerdem das Wachstum von Bakterien, Parasiten und anderen Schädlingen auf der Haut.
3. Hautpilz bei Pferden
Pilze gehören zu einer natürlichen Hautflora des Pferdes. Sie unterstützen verschiedene Körperfunktionen. Bei einer starken Vermehrung der Pilzsporen kann es jedoch zu einer Hautpilzerkrankung kommen, die sofort behandelt werden muss. Die Hautpilzerkrankung ist hochinfektiös und breitet sich gut und gerne im gesamten Stall aus.
4. Parasitenbefall bei Pferden
Hautprobleme bei Pferden können durch Parasiten wie Läuse, Milben und Haarlinge entstehen, die sich im Fell des Pferdes eingenistet haben. Die Parasiten ernähren sich von den Schweif- und Mähnenhaaren, Hautschuppen, Blut und von Gewebsflüssigkeit.
5. Hauttumore bei Pferden
Eine der häufigsten Krebserkrankungen beim Pferd sind Hauttumore. Etwa 40 Prozent aller Tumorerkrankungen fallen auf den Hautkrebs zurück. Equine Sarkoide bei Pferden sind Geschwulste am Bindegewebe. Etwa zwei bis acht Prozent aller Pferde sind davon betroffen.